Wie nutzt man SEO, um erfolgreicher bei Suchmaschinen und YouTube platziert zu werden.
Video-SEO umfasst sämtliche Maßnahmen, die den Video-Content auf den Webseiten verbessern.
YouTube-SEO beschäftigt sich damit, ein Video in YouTubes Listing höher zu platzieren.
Haben Sie schon einmal von Ryan Kaji gehört? Wahrscheinlich nicht!
Dieser aktuell 11-jährige Junge hat mit seinem YouTube-Kanal im 2020 mit Videos knapp 30 Millionen US-Dollar verdient.
Dieser Umstand zeigt, dass Video-Optimierung im 2022 beim Erfolg im Marketing eine grosse Rolle spielt.
Unternehmen sollten diesen Bereich nicht unterschätzen.
Die meisten Maßnahmen zielen darauf ab, Filmclips zu optimieren und das Ranking bei der Video-Suche bei Google und YouTube zu verbessern.
Letztere Plattform ist inzwischen die weltweit zweitgrößte Suchmaschine . Das Verweisen auf die YouTube-Videos erfolgt unter anderem in den Google-SERPs.
Bei der Suche nach einem bestimmten Musiktitel erscheinen bei Google zum Beispiel Einblendungen, die auf den Musikkanal verweisen.
Auch das Einbinden von Videos auf der eigenen Webseite verfolgt das Ziel der Optimierung von Videos für Suchmaschinen oder Videoplattformen.
Zum Einbetten der Videos auf der Webseite kommt es auf das Content-Management-System an, welches verwendet wird. In den meisten Fällen erfolgt das Einbinden der Videos auf den Webseiten mithilfe von "iframes".
Videos sollten über späteres Nachladen (engl. lazy load) implementiert werden, sofern sich das Video nach dem Laden der Webseite nicht im sichtbaren Bereich für den Nutzer befindet.
Generell ist davon abzuraten, das Video auf dem eigenen Server hochzuladen. Dadurch geht wichtiger Speicherplatz verloren. Infolgedessen verlangsamt sich die Ladezeit und es kommt unter Umständen auf der gesamten Webseite zu Ausfällen und Verzögerungen.
Lange Ladezeiten wirken sich negativ auf die SEO aus. Eine Video-Host-Plattform bietet klare Vorteile. So gelingt die Integration mithilfe des Einbettungs-Codes sehr schnell. Eine unnötige Belegung eigenen Speicherplatzes entfällt und infolgedessen verlangsamt sich auch nicht die Geschwindigkeit der Webseite.
Durch die plattformeigene Suche erhöht sich die Reichweite. Das Video findet sowohl auf der eigenen Webseite als auch auf der Video-Plattform Beachtung
Durch die plattformeigene Suche erhöht sich die Reichweite und steigert die Akzeptanz bei Nutzern
Beim Einbinden lassen sich zudem Untertitel problemlos integrieren und die Chancen auf eine hohe Platzierung auf der Suchergebnisliste steigen
Allerdings kann es passieren, dass sich die Besucher der Webpräsenz mit unerwünschten Werbeanzeigen konfrontiert sehen, auf die der Betreiber der Homepage keinen Einfluss hat
Wie bereits erwähnt, orientiert sich der Algorithmus der Suchmaschinen ausschließlich am Text. Aus diesem Grund spielen die Metadaten für SEO-Video-Marketing eine wichtige Rolle. Suchmaschinen wie Google ziehen anhand dieser Informationen Rückschlüsse auf den Inhalt des Videos.
Zu den wichtigen Meta-Angaben zwecks Optimierung des Videos gehört auf jeden Fall der Video-Titel, der Informationen über den Inhalt liefert.
Die Video-Beschreibung präzisiert den Inhalt und sollte für die detaillierte Darlegung des Inhalts und allenfalls für die Hervorhebung von wichtigen Punkten im Video dienen.
Markups sind dazu da, zusätzliche HTML-Elemente für Google & Co. strukturiert zu markieren.
Wichtig ist zudem, die Informationen auch als Text einzupflegen. Die Suchmaschinen können die auf der Webseite befindlichen Videos nur anhand der Einbettung in einen Content identifizieren.
Deshalb müssen immer Textelemente mit eingebunden sein. Darüber hinaus gelingt das Vorhaben nur, wenn die technischen Voraussetzungen stimmen. Inzwischen überwiegt die mobile Nutzung des Internets. Immer mehr Menschen surfen mit dem Smartphone, was auch das SEO-Marketing verändert.
Wichtig ist auch, dass die gängigen Browser das betreffende Video-Format auch wirklich darstellen können.
Es ist für die Nutzererfahrung sinnvoll, die für Webvideos übliche HD-Auflösung zu wählen.
Wer Videos präsentiert, verzichtet zum Beispiel besser auf Flash und ähnliche Techniken. Nur wenige mobile Endgeräte unterstützen dies noch.
Manchmal ist auch eine Video-Sitemap empfehlenswert. Dabei handelt es sich um eine XML-Datei mit wichtigen Zusatzinformationen beziehungsweise Metadaten zum Video. Zu den Informationen gehören der Titel, die Beschreibung, die Quelle und die Länge.
Der Google Bot erkennt die Videoinhalte in der Sitemap schneller. Man benötigt eine solche Sitemap, wenn die Videos auf dem eigenen Server gehostet werden. Die Übermittlung der Video-URLs erfolgt dann in der Sitemap an Bing oder Google.
Die Vorteile des Website-Rankings liegen klar auf der Hand. Eine Webseite, die über die Suchmaschinen besser gefunden wird, erhält eine deutlich höhere Resonanz und ist infolgedessen erfolgreicher als die Konkurrenz.
Das gelingt durch auf den Nutzer abgestimmte Inhalte für die Keywords eines Business von Unternehmen. Eine gute SEO-Strategie bringt die eigene Internetpräsenz auf die vorderen Plätze.
Beim Video ist das ähnlich. Die Optimierung spielt für die gesamte Marketingstrategie eine bedeutende Rolle.:
So erhöht sich der Traffic der Webpräsenz durch die Links häufig geklickter und gut gelisteter YouTube-Clips. Die Videos erhöhen darüber hinaus die Sichtbarkeit in den sogenannten SERPs.
Zu bestimmten Themen werden Videos von Nutzern bei Suchmaschinen gefordert, der Einfluss auf das Ranking ist in diesem Fall positiv.
Durch die Integration von Videos erhöht sich die Verweildauer auf einer Webseite, wenn die Videos angeschaut werden. Eine höhere Verweildauer ist ein Signal für die Suchmaschine, dass es sich um guten Content handelt. Somit sollte die entsprechende Seite höher im Ranking aufsteigen.
Filmclips wirken auf viele User sehr anziehend, sodass sich diese von dem Video dazu animieren lassen, länger auf der Webseite zu bleiben. Möglichkeiten, Videos zu erstellen, gibt es mehr als genug. Es könnte sich zum Beispiel um ein Produktvideo, eine Firmenvorstellung oder eine Anleitung handeln.
Videos können außerdem den Anreiz bieten, auf eine Webseite zu verlinken. Eine natürliche Chance um Backlinks aufzubauen.
Die beiden Plattformen Google-Suchmaschine und der YouTube-Videodienst unterscheiden sich anhand der Rankingfaktoren teils deutlich voneinander:
Bei der Google-Suchmaschine spielt es eine Rolle, ob der Text-Inhalt die Suchanfrage bedient. Ob der Inhalt vollständig und aktuell ist und ob die Seite über die relevante (Backlink-)Autorität verfügt. Mehr Informationen zu den Rankingfaktoren gibt es in unserem Beitrag über SEO.
Bei YouTube geht es hingegen vor allem um Social Sharing, der Interaktion mit dem Nutzer, der Watch time und dem Vertrauen in den Kanal. Ausschlaggebend ist somit die Frequenz, in der der Kanal die Videos hochlädt, aber auch die Klicks und die Wiedergabezeit. Eine Rolle spielt auch, wie lange der Kanal bereits aktiv ist und die Anzahl der Abonnenten.
Wie bei traditionellen Suchmaschinen arbeitet auch YouTube mit einem Algorithmus, der schlechte und gute Videos in einem Rankingsystem nacheinander auflistet. Eine interessante Studie über die Rankingfaktoren von YouTube gibt Aufschluss, auf was es ankommt, wenn man weiter oben stehen möchte:
Ein Kanal mit vielen Klicks, vielen Abonnenten und einem hohen Alter hat beim Ranking deutlich mehr Chancen als ein junges, bislang wenig frequentiertes Format. Auch die Interaktion und intensive Auseinandersetzung der Nutzer mit dem Inhalt des Videos erhöhen die Erfolgsaussichten.
Dazu gehören zum Beispiel Kommentare und Likes. Ein weiterer Faktor ist das Social Sharing. Hier kommt zum Tragen, wie oft die User das Video in den sozialen Netzwerken teilen.
Des Weiteren ist die Aufnahme in Playlists durch Nutzer für das Listung in der Videosuche positiv. Und zu guter Letzt ist da noch der SEO-Content. Auch hier sind die hinterlegten Schlüsselwörter von großer Bedeutung.
Ebenso beeinflusst der Titel des Videos das Ranking. Das gilt auch für Thumbnails, Längen- und Altersangaben und das Videotranskript. Der Algorithmus der Suchmaschinen ist bislang noch nicht dazu in der Lage, bewegte Bilder auszuwerten und deshalb auf Texte angewiesen.
Man muss also Nutzer für ein Video und im besten Fall für ein "Like" des Kanals motivieren. Aus dieser Interaktion gibt es dann positive Signale für den YouTube Algorithmus. Durch dieses positive Signal wird man höher positioniert.
Um ein passendes Thema bei YouTube zu finden, gibt es verschiedene Wege. Nehmen wir an, man erstellt ein Video zu Pflanzen. Man gibt in der Suchleiste von YouTube "Pflanzen" ein und schaut, was YouTube vorschlägt:
Diese Auswahl kann bei der Themenfindung helfen und gleichzeitig weiss man, was YouTube zum Thema als relevant einstuft. Die Wahl eines vorgeschlagenen Titels ist sicherlich nicht falsch.
Tipp: Anhand der Popularität kann man die Liste sortieren, um die besten Videos zum Thema zu finden.
Die Wiedergabezeit (engl. Watch time) ist die Summe der Anzahl Klicks und der Zeit, die ein Nutzer das Video des eigenen Kanals anschaut.
Watch time = Klicks x Länge Wiedergabezeit aller Nutzer eines Videos
Mit der Einleitung steht und fällt die Entscheidung, ob ein Nutzer das Video weiter anschaut. Ein knackiges Intro sollte ein Problem teasern und maximal 15 Sekunden lang sein. Es soll zeigen, weshalb der Sprecher der Experte ist und was für Details im Video zu erwarten sind.
In diesem Video zeige ich dir, wie man Pflanzen schnell aufziehen kann
Ich habe die letzten Jahre viele Pflanzen im Garten selbst gezogen
Ich zeige dir, wie man mit wenig Aufwand hunderte von Pflanzen anbauen kann und das völlig kostenlos
Dieses Beispiel ist nun wie folgt aufgebaut:
Problem des Titels, was den Nutzer erwartet
Warum ist der Sprecher der Experte auf dem Gebiet
Zeigen was im Video vorkommt z.B. 3 Tipps um das hinzubekommen
Fehlerquelle: Das Intro soll keine Vorstellungsrunde für den Sprecher werden. Denn die Person ist grundsätzlich da, um etwas über ein Thema zu erfahren. Ausser es geht um ein Video über die Vorstellung einer Person oder Unternehmen.
Im Verlaufe des YouTube-Videos sollte man einen Call-to-Action einbauen. Ob das nun ein Banner ist, der unten angezeigt wird. Oder ob der Sprecher seine Zuschauer am Ende des Videos auffordert, den Kanal zu abonnieren. Man kann auch gezielt am Ende eines Videos nach der Meinung der Zuschauer fragen und diese an das Kommentarfeld verweisen.
Man sollte immer einen Grund angeben, weshalb die Zuschauer den Kanal speichern sollten. Das erhöht die Professionalität und hinterlässt mehr Vertrauen bei den Zuschauern.
Wenn YouTube sieht, dass Leute über Ihr Video sprechen, gibt das positive Signale für das Ranking. YouTube findet es ausserdem interessant, dass durch das Teilen Leute aus anderen Netzwerken zu YouTube gelangen.
Das eigene Video wird geklickt, wenn ein Nutzer nach etwas gesucht hat. YouTube bewertet das geklickte Video als relevant und es steigt im Ranking. Somit muss die Klickrate des Videos erhöht werden.
Wie geht das?
Man sollte ein ansprechendes Thumbnail erstellen. Wenn das Thumnail Aufmerksamkeit erregt, wird das eigene Video eher geklickt.
Man sollte den Titel so optimieren, dass dieser ansprechend ist.
Wir verwenden folgende Formel:
- Das Keyword sollte gleich am Anfang stehen
- Danach sollte man beschreiben, was der Nutzer vom Video kriegt
- Der Titel sollte maximal 5 Wörter lang sein.
Teile das Video auf den wichtigsten Plattformen, bei denen mögliche Interessenten sich befinden. Ob das nun auf Social Media oder in einem Forum ist, das hängt sehr von der Art des Videos ab.
Auf jeden Fall ist klar, jede Werbung ist besser als keine. Der Vorteil, wenn man es in einer Nische platzieren kann, dass die Qualität der Rückmeldungen enorm besser sein kann. Und jemand dann wirklich langfristig mit dem eigenen Kanal interagiert.
Tipp: Erstelle aus Videos mit dem gleichen Thema eine Playlist auf YouTube.
Man kann Videowerbung dazu nutzen, um andere Marketingkanäle zu unterstützen. Können ist falsch ausgedrückt, mann muss, denn aus unserer Sicht ist Video das Medium des Jahres 2022. Alles andere ist fahrlässig und wird Sie in der Zeit zurückwerfen. Wir nehmen an, dass dieser Bereich bei den Unternehmen am stärksten wachsen wird.
Google und die YouTube-Plattform bilden marketingtechnisch eine Symbiose, wenn man die Chance clever nutzt. Mit mehr als einer Milliarde Usern stehen die YouTube-Kanäle stark im Fokus der potenziellen Kundschaft. Monat für Monat flimmern zusammengerechnet etwa sechs Milliarden Stunden lang Videoclips über den Bildschirm. Unternehmen, die hier nicht mitziehen, geraten schnell ins Hintertreffen.
Verschiedene Studien zeigen, dass die User sehr gerne Clips ansehen und sich auch von den Unternehmen mehr Videos wünschen. Die Filme sind deshalb ein wichtiger Teil der Contentstrategie. Videos erhöhen die Verweildauer und reduzieren die Absprungrate enorm.
Webinhalte mit Video-Content anzureichern, bringt auch neurologische Vorteile. Das menschliche Hirn verarbeitet bewegte Bilder besser als gedruckte Worte. Unterhaltsame Filme zu konsumieren ist außerdem weniger anspruchsvoll als das Lesen am Bildschirm.
Der Video-Content macht die Internetpräsenz attraktiver und auch leichter zugänglich. Vor allem der YouTube-Kanal bietet die Chance, die Reichweite der eigenen Webseite zu vergrößern.
Ob man möchte oder nicht, der Video-Markt wird im 2022 nochmals deutlich zulegen. Zugleich führt auch im Bereich Suchmaschinenoptimierung kein Weg an Videos vorbei.
Mit der richtigen Vorgehensweise und dem nun erlangten Wissen können Sie sowohl Video- sowie YouTube-SEO meistern. Wollen Sie professionelle Optimierung für Ihr Unternehmen erreichen, so können Sie uns auch als Ihre SEO-Agentur für Videos buchen.
Wir befassen uns seit Jahren damit, wie man Videos ganz oben in allen Suchmaschinen platziert. Und können Ihnen dabei helfen, mit Ihren Videos mehr Kunden zu erreichen.
Falls Sie sich damit auseinandersetzen möchten, wie YouTube auch bei den Streaming-Diensten mitmischt, dann schauen Sie dieses YouTube Video.
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